Selbstanwendung

Die Menschheit durchwandert die Erfahrungswelt von einer nicht heilen und getrennten Dualität hin zu einer geheilten und vereinten Dualität. Die Grundbegrifflichkeiten zur Dualität seien in diesem Beitrag zusammenfassend erklärt.

Dualität

Dualität besteht aus zwei Polen. Die Polarität liegt in allem. In einer dualen Welt besteht alles aus Polen, sie selbst ist polar. Das ist sie, damit sie sich selbst erfahren kann. Yin und Yang enthalten jeweils alles und erklären gut, lerne sie in der Tiefe zu verstehen. Pole sind Mann-Frau, Mutter-Vater, Berg-Tal, Tag-Nacht, Nordpol-Südpol, aktiv-passiv, Licht/Wissen-Dunkelheit/Liebe, Innen-Außen, Oben-Unten, Feuer-Wasser, Verstand-Emotionalität und viele viele viele mehr. Und alle diese Pole sind zu finden in der äußeren Realität jedes Menschen und gleichzeitig in ihm.

Alles, was es Außen gibt, ist auch im Innern eines jeden Menschen zu finden. Wo und wie diese zu finden sind, wäre ein eigenes Kapitel. An dieser Stelle sei eines davon kurz erläutert: Jeder Mensch, egal in welchem Körper er wohnt, hat weibliche Energie und männliche Energie in sich und erst wenn er beide in sich angenommen, geheilt und miteinander vereint hat, kann der Mensch ganz und heil sein. Und dies widerspiegelt sich (wie alles) jederzeit auch in seiner äußeren Realität.

Nicht geheilte Dualität

Die nicht geheilte Dualität besteht aus zwei Polen, die von einander getrennt sind, bzw getrennt scheinen oder getrennt geglaubt sind, und dies sowohl in der Außenwelt, wie auch im Innern des Menschen und seiner Wahrnehmung.

Allein die Trennung oder der Glaube an Getrenntsein im Innern des Menschen hat enorme Auswirkung auf ihn. Die einzelnen Pole wurden dadurch als unheil erfahren und ebenso die Verbindung der beiden wurde als unheil erfahren. Und dies in Bezug auf alle Pole.

Er glaubte dann auch (wie im Innen so Außen) gleichermaßen an ein Getrenntsein von sich und den anderen im Außen, und allem von allem anderen im Außen. Dies bringt/brachte ihm bisher all die Leid-Erfahrungen im Innen und Außen.

Randnotiz an dieser Stelle: Leid-Erfahrungen sind auf Seelenebene nicht negativ, sondern wertvoll und lediglich Erfahrungen. Sie sind weder gut noch negativ für die Seele, aber interessant und wertvoll und er-lebens-wert. Die Seele weiß alles, aber erst durch die Erfahrung wird Wissen lebendig. Und erst wenn z.B. aus Verletzung, durch Verständnis und Liebe, wieder Vergebung geworden ist, dann ist das eine neue, tiefe und lebendige Vergebung, weil sie nun nicht mehr nur ein Wort, eine Vorstellung, Wissen und Bewusstsein ohne (Er)Leben ist. Sondern die Vergebung wurde nun sowohl in ihrem Nicht-Sein als auch in ihrem Sein gelebt und erfahren, und wurde dadurch lebendiges Wissen, lebendiges Bewusstsein.

Verständnis ist heiles Licht und Liebe ist heile Dunkelheit. Es gibt auch unheiles Licht und unheile Dunkelheit. Dazu mehr in einem weiteren Beitrag.

Geheilte Dualität

Die wieder geheilte Dualität besteht aus zwei Polen, die die Trennung erfuhren und wieder geheilt und vereint wurden. Ist ein Mensch in seinem inneren und äußeren Erleben in der geheilten Dualität, so lebt er in einer inneren und äußeren Welt, die nach wie vor polar ist. Die Pole sind nun jedoch miteinander verbunden, sie sind in sich heil, sie sind im Miteinander heil, sie sind nicht mehr jeder für sich sondern wieder gemeinsam. Es entstehen dann neue Erfahrungen. Z.B. interagiert die männliche Energie weiterhin mit der weiblichen Energie (im Innen und im Außen), doch nun sind die Interaktionen und Begegnungen voller Liebe, Wärme, Harmonie, Freiheit und Schönheit. Übrigens werden dann diese Wörter wie Liebe, Freiheit etc. auf einer höheren Ebene ganz neu erlebt und ganz neu verstanden. Heilsein ist dann in jedem Pol und Heilsein ist zwischen den Polen. Ganz neue Realitäten, ganz neue Erfahrungen, ein ganz neues Leben und Er-leben entsteht daraus. Und neue innere und äußere Möglichkeiten und Welten tun sich auf.

Das ist das erfahrbare (weil: polar) Paradies (weil: heil).

Seit ein paar Jahren hat die Dualität auf der Erde begonnen wieder heil zu werden, wieder in sich vereint zu werden. Jeder Mensch kann dies für sich und in sich, auf seine Weise und zu seiner Zeit.

Von Herz zu Herz,
Christina Jerlinea Jarnara

 

 

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