Viele Menschen, die beginnen zu meditieren, oder still sein möchten, oder einfach nur das Nichts-Tun genießen möchten, berichten, dass ihre Gedanken dann laut werden und sie es nicht schaffen, diese abzustellen.
Hierzu folgendes:
Deine Gedanken sind deine Freunde. Sie zeigen dir, was dich beschäftigt. Das alles beschäftigt dich ohnehin und zudem die ganze Zeit im Hintergund. Wenn wir einmal still werden, sehen die Gedanken die Chance, einmal bewusst wahrgenommen zu werden und sie zeigen sich dann. Gedanken beiseite schieben kannst du bestimmt schon gut. Nun darfst du zusätzlich dich wieder erinnern, wie du Gedanken auch gezielt Raum und Zeit geben kannst.
Wenn du also still werden oder gar meditieren möchtest, dann bitte lasse dir alle Zeit die du brauchst, bis alle deine Gedanken da sein durften, die schon seit Jahren oder Jahrzehnten in dir sind, aber noch nicht bewust angeschaut und zu Ende gedacht wurden.
Beobachte lediglich. Lasse Gedanken kommen und gehen, an dir vorüber ziehen.
Du wirst den Tag bald erleben, an dem du alle “alten” Gedanken fertig gedacht hast und deine Gedanken dann ruhig werden, wenn du ihnen weiterhin Raum gibst.
Tagträumen ist auch gut fürs Gedanken dasein lassen :o)
Während du deine Gedanken ziehen lässt und sie bewusst da sein lässt, bist du im Hier und Jetzt.
Und wenn deine Gedanken ruhig sind und du in deine Tiefe, deine Stille oder Meditation oder sonstwohin kommst, dann bist du im Hier und Jetzt.
;o)
Sei liebevoll zu dir und allem, was in dir ist. Es gehört zu dir und es ist gut, so wie es ist. Sei dein bester Freund und höre dir zu. Schenke dir Zeit für dein Inneres.
Von Herz zu Herz,
Christina Jerlinea Jarnara
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