Nun zuerst einmal darfst du ihr danken, denn bis hier hin hat sie dich beschützt. Immerhin bist du noch am Leben und hast es bis hier hin geschafft. Sie hat dich vor dem bewahrt, was es gedacht hat, was du nicht verkraftest. Und als Kind war das womöglich auch so. Jedoch lässt diese Angst nicht einfach nach, wenn wir in der Lage sind anders zu handeln. Sondern denkt diese Angst stets, dass sie uns beschützen muss.
Somit möchten wir der Angst als erstes Zeigen, dass wir uns entwickelt haben.
„Ich bin bereit und aktiviere Feliku, Sohamie, Rakarie, Katamalie, Samavakie und Weliku und zeige der Angst, der ich Dankbar bin, dass ich mich weiter entwickelt habe und gewachsen bin. Danke dafür. Jetzt.“
Nun realisiert evtl. schon ein Teil der Angst, dass wir nicht mehr das kleine Hilflose Kind von damals sind und ein Teil der Angst ist womöglich froh endlich Feierabend zu haben. Die Angst erkennt wie damals, jemand passt auf uns auf und kann sich somit zurückziehen.
Womöglich gibt es aber auch eine Identifikation unseres verletzten Ichs mit der Angst, dass es wie ein Elternteil sieht und sich durch es beschützt fühlt. Dies ist entstanden, als eben kein Elternteil da war und wir auf uns allein gestellt waren.
So gesehen versuchen wir eben aus der Sicht der Angst nun unsere Probleme zu lösen, was aber eben nicht geht. Denn die Angst kann nicht gleichzeitig unser Schutz sein um etwas trotz Angst zu machen.
Dieser geglaubte Schutz durch die Angst lässt uns nun nicht das Leben ausschöpfen. Da die Angst uns daran hindert.
Doch eben haben wir nun neben der Angst eben unser wahres Ich wieder gefunden, dass das verletzte Ich aufnimmt. Das verletzte ich wechselt einfach die Hand. Es ist also wie damals als die Eltern da waren und uns aufgefangen haben.
Somit unterstützen auch wir diesen Prozess und zeigen dem verletzten Ich, dass wir auf es aufpassen.
Es ist die Energie unseres wahren Ichs, dass diese Geborgenheit schafft, wodurch die Angst nun Stück für Stück nachlassen kann.
„Ich bin bereit und aktiviere Samavakie, Sukaro, Weliku, Schavakie, Elakito, Sohamie, Katamalie, Darkarie und Starkarie und biete meinem verletzten Ich Schutz und Geborgenheit durch in meinem Wahres Ich. Danke dafür. Jetzt.“
Was wir dadurch beginnen ist, dass die Angst durch Liebe getauscht wird. Der Unterschied ist, dass wir bei Liebe unser Bewusstsein behalten und die Entscheidungskraft, wie wir uns bei der oder anderen Situation verhalten bei uns bleibt.
Die Macht der Kontrolle bleibt also bei uns.
Doch warum aber hat das verletzte Kind Angst, sich selbst etwas anzuerkennen oder sich zu erlauben zu denken es sei etwas besonderes? Warum ist das ein Problem, wodurch der Kreislauf der Erziehung erschaffen wurde um uns als Kind in Situationen zu begeben, die man durch eine gute Erziehung verhindern könnte?
Die Antwort ist ganz einfach.
Weil wir dadurch uns aus der Krankheit des „Klein-haltens“ befreien würden. Es wird also dafür gesorgt, dass durch die Angst das hervorgerufen, was passiert, wenn man sich „ergebt“ und wir für dieses erheben niedergemacht werden.
Darum ist es so wichtig, dass du deine Angst behältst. Nicht für dich, sondern für die Welt die niemand will, der selbst entscheidet. Denn würdes du es wie wir gegen Liebe tauschen, so verliert die Gesellschaft über dich die Kontrolle.
Dies bedeutet also, dass die Krankheit des „Klein-haltens“ dafür da ist das du funktionierst.
Schauen wir uns einmal die Verletzungen genauer an. Es ist ein Trauma aus der Kindheit, weshalb wir das Problem nicht mit Logik eines Erwachsenen einfach wegdiskutieren können. Sondern, es aus der Sicht eines Kindes anzuschauen, wodurch eine Gefahr aus einer ganz anderes Perspektive erstrahlt. Dadurch entsteht Verständnis für unser verletztes Ich.
„Ich bin bereit und aktiviere Feliku, Amavakie, Turulu, Bisonekie, Maniku und Sohamie für die Erkenntnis, dass die Angst für meines verletzten Ichs real ist. Danke dafür. Jetzt.“
Das klingt alles sehr gruselig. Nicht wahr?
Doch was wir können ist eben diese Angst von dem „Klein-halten“ wandeln. Wodurch die Angst vor dem sich erheben löst. Um dies zu tun, ist es eben wichtig sein wirkliches Ich zu kennen.
Lasst uns das „Klein-halten“ in unserem wahren Ich heilen.
„Ich bin bereit und aktiviere Samiku, Weliku, Katamalie, Romanu, Starkarie und Amavakie und nehme mein „Klein-Sein“ in meine wahres Ich, wodurch dieses wachsen kann. Danke dafür. Jetzt.“
Somit beginnen wir nun unsere Verletzungen in uns wahrzunehmen und anzunehmen. Jedoch beginnt sich unser Verhalten dahin zu verändern, dass wir darauf nicht mehr mit Scham, Schuld, oder dergleichen reagieren müssen. Sondern wir einfach in unserer Mitte und unserem Gleichgewicht bleiben.
Neben der Angst aber werden noch andere Mechanismen eingesetzt. Einer ist die Schuld.
Es wird sich womöglich ein Teil in dir melden, der dies nicht möchte und dir vorredet, dass du es nicht bist und gibt dir Gründe beispielsweise aus der Welt, dass dies oder jenes Problem herrscht.
Doch halte einmal inne.
Bist du daran wirklich Schuld. Oder ist es eher die Gesellschaft, die mit ihren Regeln, Erziehung und dergleichen so eine Welt forciert hat? Ist es nicht Praktisch dir dafür die Schuld zu geben? Es ist aber nicht deine Schuld.
Wir kommen als weißes Blatt Papier auf die Welt völlig unvoreingenommen. Werden dann aber in die ein oder andere Richtung verbogen und erzogen und jetzt sollen wir daran selbst Schuld sein? Das ist ja ein Widerspruch in sich.
Lösen wir uns von der auferlegten Schuld der Welt. Denn diese möchte uns eben einreden, warum wir es verdient haben uns schlecht zu fühlen und es keinen Grund es gibt sich zu erheben und sich als etwas besseres zu fühlen.
„Ich bin bereit und aktiviere Starkarie, Elbarie, Natarie, Pyrokie, Telekie und Bisonekie und löse von der mir auf erlegten Schuld, deren Ursache von der Selben Quelle erzeugt wurde. Danke dafür. Jetzt.“
Genauso wird das Wort „sich erheben“ sofort ins negative Licht gestellt.
Es geht aber auch hier nicht um sich über einen Menschen zu erheben, sondern sich selbst einfach besonders anzusehen. Jedoch wird es gern gleichgesetzt, und in Irrtum gebracht, dass wenn ich mich gut fühle und mich erhaben fühle, anderen ich dadurch einen Nachteil erschaffe. Jedoch ist es genau andersrum. Eben wenn ich meinen Schatz in mir erblicke und dadurch erkenne, dass jeder diesen Schatz in sich trägt, so möchte ich doch dazu beitragen, dass jeder seinen Schatz findet. Man ist also nicht besser oder schlechter wie jemand anders sondern jeder ist besonders.
Auch hier wurde es eben wieder anders verdreht, weil jemand der seinen Schatz kennt sich eben nicht von der Krankheit des „Klein-haltens“ infizieren lässt. Sondern eben seinen Reichtum erstens teilen will und anderen zeigen, dass sie selbst einen haben.
„Ich bin bereit und aktiviere Gomala, Kaleta, Bisonekie, Somavakie, Somalava und Badakie und erkenne, dass jemand dem es gut geht, es auch will, dass es anderen gut geht. Danke dafür. Jetzt.“
Es ist also deine Pflicht, deine Besonderheit zu erkennen und somit dir selbst alles anerkennen können, was dich ausmacht.
Schuld und Moral sind also Werkzeuge um dich daran abzuhalten dich als besonders zu sehen.
Lass uns diese Krankheit heilen. Wodurch wir auch diesen Planeten heilen.
Lass uns durch unsere Augen, auch die Besonderheit anderen erkennen. Denn auch sie haben dieses Verletzte Ich, was womöglich viele noch gar nicht erkannt haben. Jedoch können wir diese Grundeinstellung in uns verankern und dadurch beginnen, jeden Menschen und jedes Lebewesen als ein unschuldiges Wesen zu sehen.
Jeder war einst dieses weiße Papier, behalte das immer im Hinterkopf. Und deren Heilung findet nur statt, wenn auch sie das erkennen dürfen.
„Ich bin bereit und aktiviere Samiku, Starkarie, Samakie, Samavakie, Bisonekie und Harakie und beginne in jedem das verletzte Ich zu sehen, was einfach nur geliebt werden möchte. Danke dafür. Jetzt.“
Gleichzeitig verlieren wir die Angst vor den anderen, denn wir erkennen, dass sie unbewusst Angst vor dir haben können. Denn sie agieren auch aus ihrem verletzten Ich. Wodurch wir es mit unserem vorurteilsfreien Blick anschauen und auch sie erkennen, dass sie in Wahrheit besonders sind, dies nur wie du einst vergessen haben.
Lass uns somit die Vorurteile von uns und anderen ablegen, denn diese haben nichts mit uns zu tun sondern waren eben ein Werkzeug, um dich „Klein zu halten“
Ich bin bereit und aktiviere Sukaro, Sala, Rosamie, Elakita, Elakito und lege die Vorurteile, die die Gesellschaft erfunden hat ab, um jetzt die Wahrheit zu erkennen. Danke dafür. Jetzt.“
In diesen Vorurteilen liegen eben auch unsere Verletzungen die wir durch diese Vorurteile als etwas schlechtes angesehen haben. Aber wie schon erwähnt, verschwindet keine Verletzung durch Verurteilung oder Leugnung sondern nur durch das annehmen dieser durch eine Kraft die sich dieser annimmt und sie somit heilt. Diese Kraft ist dein Wahres Ich.
Dieser Fokus auf Verletzungen als auch die gesamten Verletzungen haben am Schluss nur einen Zweck. Du sollst dich selbst nicht anerkennen und dich selbst nicht finden. Denn sobald du bei dir angekommen bist, dich annehmen kannst wie du bist, kommst du bei dir angekommen und somit frei.
Durch dieses Ich in dir finden, beginnst du durch das Innere zu erkennen, wie du jedoch mit allem verbunden bist. Die Trennung im Geiste wird kleiner und man fühlt sich nicht mehr abgetrennt von der Welt sondern, beginnt durch das innere zu erkennen, wie sehr man mit allem verbunden ist.