„Uhhh, dich schau ich nicht mehr an“, „Du verunstaltest dich“… So oder so ähnlich waren die ersten Bemerkungen, die ich erhalten habe, als ich erzählte, dass ich mir eine Glatze machen will. Warum hatte ich das vor? Nun, das Ganze fing mit einem Spaß an, als ich in der Buchhandlung intuitiv ein Buch aufschlug, das 100 Dinge aufzeigt, die man als Mann in seinem Leben gemacht haben sollte und an der Stelle, die ich aufschlug stand, dass einmal eine Glatze machen dazu gehört.
So entstand diese Idee.
Erst dachte ich, das ist ja gar nicht so schwer. Doch die Bemerkungen die ich zu hören bekam, alleine für die Äußerung der Idee, sprachen eine andere Sprache. Sehr schnell wusste ich also, bei vielen (nicht bei allen), wird eine Glatze nur akzeptiert, wenn sie von selbst kommt.
Innerlich war ich erst empört über die ablehnenden Aussagen und dachte: “Jetzt musst es fast schon zum Trotz machen”.
Dann erkannte ich, dass ich innerlich wohl selbst über mich so denke und deshalb mich die Bemerkungen treffen, da ich mit ihnen in Resonanz stehe. Mit einer Glatze könnte ich somit lernen diese Resonanz zu lösen. Gesagt getan. Ich machte mir die Glatze.

Ich nannte es „Projekt Selbstliebe“. Ich wusste, wenn ich mich selbst annehme, so wie ich bin, dann strahle ich nicht mehr aus, dass eine Glatze nicht akzeptiert wird. Somit würde ich dann auch von Außen keine negative Kritik bekommen und selbst wenn, wäre es mir schlicht und einfach egal.

Wenn man den Weg der absoluten Freiheit gehen will, muss man über Kritik der anderen stehen, denn man wird es nie jedem recht machen können, darum mach es dir lieber selbst recht.

Da die anderen nur ein Spiegel dessen sind, was es innerlich in mir über mich spricht, war die äußerliche Kritik ein Segen, um tief Verborgenes in mir zu entdecken. Da ich viel Kritik bekam, wusste ich, da ist noch viel Verborgenes in mir, was ich nun lösen möchte.
„Projekt Selbstliebe“ funtionierte also tadelos.
Wenn ich mich immer lieben kann, egal was andere sagen und egal wie die Gesellschaft mich betrachtet, dann bin ich meiner Freiheit wieder näher gekommen und habe ein weiteres Puzzlestück dafür gefunden und gelöst. Selbstliebe ist da ein wichtiges Thema, wie ich es schon in meinem Video erklärte.
Du stehst mit dir auf und verbringst 24 Stunden am Tag mit dir, wenn du dich also selbst liebst, so wie du bist, was glaubst du wieviel Druck von dir abfällt?

Stelle dir einmal diese Fragen:

Wieviel tust du in deinem Leben, weil DU es es willst?
Wieviel tust du, genau genommen, für andere um ihnen zu gefallen?
Wieviel denkst du, du tust für dich, tust es aber aus Angst andere mögen dich nicht (mehr) , wenn du es nicht so tust, wie du denkst, dass sie es erwarten?
Wenn du dir diese Fragen einmal ehrlich stellst, merkst du wie frei du wirklich bist und wieviel Potential dein Grad der Freiheit noch hat.
Mache eine Liste und werte deine Fragen aus.

Beobachte dich im Alltag.

Erkennst du dein Verhaltensmuster?

Würdest du bei bestimmten Situationen lieber anders reagieren?

Wo machst du dich noch klein?

Schreibe auch diese Dinge und Antworten alle auf.
Wichtig!: Verurteilte dich nicht für das, was du entdeckst und aufschreibst!!
Sage dir: “Ok, hier habe ich nach meinem alten Muster gehandelt, aber ich habe es jetzt entdeckt. Dies ist ein Fortschritt!.
Bemühe dich nun nach und nach anders zu handeln, so wie du dich verhalten würdest, wenn du dich nicht mehr klein machen müsstest.
Falls du merkst, mit deinem neuen Verhalten erntest du Kritik, dann nimm diese Kritik in Liebe an.
Sage dir: Ja Kritik, ich habe dich bemerkt, und ich nehme dich in Liebe an
Jeder Teil des Lebens im Innen und Außen, ganz egal welcher, will nur geliebt werden, bis du dich so liebst, wie du bist.
Nimmst du sie alle an, so werden sie sich wandeln und eine Schwäche wird zur Stärke in dir.
Ich hatte zum Beispiel Angst vor grauen Haaren, durch das Gesetz der Anziehung, habe ich genau das angezogen – ich bekam ein paar graue Haare. Durch die Glatze habe ich dann aber gemerkt, dass wenn ich graue Haare habe, ich mit Glatze auch ganz gut aussehe und es mir von Tag zu Tag immer besser gefällt. Die Angst vor grauen Haaren, verliert dadurch immer mehr an Kraft. Gleichzeitig auch die Angst vor einer Glatze, was viele Männer haben.

 

 

 

Ich lernte mich tiefer anzunehmen. Ich bin jetzt mega happy mit meiner Glatze. Viel Kritik bekomme ich daher nicht mehr, nein, plötzlich finden es immer mehr Leute ganz cool :), meine Ausstrahlung hat sich geändert und somit meine Realität 🙂

Schau in den Spiegel, schau dich ganz genau an und höre dir zu, was du über dich denkst. Dann überlege, ob dies wirklich DEINE Gedanken sind oder stammen sie etwa aus Film, Fernsehen oder irgendwelchen anderen Idealen, denen wir angeblich in der Gesellschaft folgen sollen?

                                  Du bist schön, so wie du bist!!!!!

Erkenne dies und du wirst freier.
Matthias Somavakien

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